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Goldbarren in verschiedenen Legierungen

Goldlegierungen

Nachhaltigkeit

Wir verwenden ausschließlich RJC zertifiziertes Gold. Unser langjähriger Goldlieferant ist die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG (Agosi) mit Sitz in Pforzheim. Sie bietet einem Nachweis einer konfliktfreien und verantwortungsvollen Lieferkette. Dies gilt auch für Silber, Platin und Palladium. Weitere Informationen unter: www.agosi.de

Das Gold, welches wir für die Herstellung unserer eigenen Schmuckstücken verwenden, besteht ausschließlich aus angekauftem oder verrechnetem Altgold. Dieses „Altgold“ schicken wir dann zum Scheiden an die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG (Agosi) in Pforzheim. Das nun gewonnene Feingold, Feinsilber, Feinpalladium oder Feinplatin wird uns dann auf unser „Edelmetallkonto“ gutgeschrieben. Vergleichen Sie das mit einem Bankkonto (leider ohne Zinsen). Wenn wir nun bestimmte Vorprodukte zur Weiterverarbeitung benötigen (Drähte, Bleche und Rohre), bestellen wir diese, zahlen unsere Formkosten und die dafür benötigten Metalle werden von unserem Konto abgehoben. So können Sie sicher sein, daß unsere angebotenen Legierungen höchsten Standards entsprechen. 

Fairtrade abgebautes Gold ist schon ein wichtiger Weg, quecksilberfreie Goldgewinnung ist noch wichtiger. Aber Schmuck aus reinem Recyclinggold,  aus sogenannten „Urban Mining“ ist noch besser. Umweltgerechter können Edelmetalle nicht in Ihren Produktkreislauf gebracht werden. 

Warum gibt es Legierungen

Schon seit der Antike wird Gold selten in reinster Form angeboten. Man legiert Gold mit anderen Metallen um Eigenschaften wie die Farbe, die Härte oder den Wert des Goldes zu verändern.
Nachfolgend ein kleiner Überblick über die gängigen Feingehalte bei den Schmuckgoldlegierungen:
In Promille (-/ooo) und zum Vergleich mit dem nicht mehr korrekten, aber immer noch gebräuchlichen Karat (kt):

    • 999/9 entspricht 24kt Gold

    • 750/- entspricht 18kt Gold

    • 585/- entspricht 14 kt Gold

    • 375/- entspricht 9 kt Gold

    • 333/- entspricht 8kt Gold

    Der Feingehalt sagt leider nur aus, wieviel Edelmetall in einer Legierung verwandt wurde. Er erklärt nicht, welche sonstigen Metalle beigemischt wurden.
    Als Beispiel Weißgold, man kann es mit dem teuren Palladium legieren und erhält so eine schöne graue Farbe.
    Günstiger ist eine Mangan- oder inzwischen verbotene Nickel-Weißgoldlegierung, sie hat aber eine bräunliche-gelbliche Farbe.  Auch bei Rot- und Gelbgold kann man mit wertigerem Silber legieren, man kann aber auch  günstigeres Messing nutzen. Diese Unterschiede beeinflussen maßgeblich den Preis und die Verträglichkeit einer Goldlegierung.

    Goldbarren in verschiedenen Legierungen

    Goldfarben

    Bei Rotgold ist Kupfer, bei Weißgold Palladium oder Mangan das farbgebende Metall. Palladiumhaltiges Weißgold ist die hochwertigere Legierung und hat eine tiefgraue Farbe. Sie wird auch im Handel gerne Graugold genannt.
    Silber alleine hinzugegeben gibt Gold eine grünliche Farbe.
    Bei einer klassischen 750/- Gelbgoldlegierung ist die Zumischung von Kupfer und Silber annähernd gleich. Natürlich gibt es bei den Zumischungsverhältnissen viele Spielräume und dadurch auch viele verschiedene Goldfarben.


    Niessing hat allein 9 verschiedene Gold und farben im Angebot, das ist schon einzigartig und zeigt die Kreativität dieser Manufaktur.

    Wir verarbeiten bei Neuanfertigungen ausschließlich 750/- Gold, da dies die Hochwertigste der gängigen Schmucklegierungen ist.
    Wir bieten ihnen folgenden Goldfarben an:
    Rot, Rötlich, Gelb, Blasgelb und Weiß

    Natürlich verarbeiten wir auf Wunsch auch Legierungen mit einem niedrigeren oder höherem Feingehalt.