Meine Mitarbeiter und ich fertigen nicht alles selbst – und das ist auch gut so. Manche Schmuckstücke haben jahrelange Entwicklungsprozesse hinter sich, wie etwa die ikonischen Spannringe von Niessing, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Schmuckdesign lässt sich kopieren, doch was passiert mit dem geistigen Eigentum der Gestalter? Es ist nicht immer einfach, wenn man eigene Designs in anderen Schaufenstern wiederfindet. Gleichzeitig sehen wir es manchmal auch als Kompliment, wenn Trends, bei denen wir ganz vorne mit dabei sind, Nachahmer finden. Das Thema ist komplex und vielschichtig.
Für bestimmte Techniken und Bereiche gibt es einfach Spezialisten mit dem passenden Know-how und speziellen Werkzeugen. Das Goldschmiedehandwerk ist unglaublich facettenreich. Parallelentwicklungen kommen häufig vor: Wir und unsere Partner arbeiten oft unabhängig an ähnlichen Designs. Dann vergleichen wir beide Modelle genau und entscheiden uns für die beste Variante – die findet dann ihren Platz in unserer Kollektion.
Unser Prinzip ist klar: Es macht wenig Sinn, ein Schmuckstück selbst herzustellen, wenn es woanders bei gleicher Qualität besser oder kostengünstiger produziert wird. Nur aus Prinzip alles selbst zu fertigen, entspricht nicht unserem Verständnis von sinnvoller Handwerkskunst.
*nach einer in meinen Augen einfach unqualifizierten 1 Sterne Google-Bewertung schränke ich dieses Angebot etwas ein. Ich behalte mir das Ablehnen eines Reparaturwunsches vor, wenn ich nicht für ein haltbares Reparaturergebnis garantieren kann. Ich bitte das zu respektieren.