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Goldlegierungen und Farben

Nachhaltigkeit

Wir verwenden ausschließlich RJC zertifiziertes Gold. Unser langjähriger Goldlieferant ist die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG (Agosi) mit Sitz in Pforzheim. Sie bietet einem Nachweis einer konfliktfreien und verantwortungsvollen Lieferkette. Dies gilt auch für Silber, Platin und Palladium. Weitere Informationen unter:

Das Gold, welches wir für die Herstellung unserer eigenen Schmuckstücken verwenden, besteht ausschließlich aus angekauftem oder verrechnetem Altgold. Dieses "Altgold" schicken wir dann zum Scheiden an die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG (Agosi) in Pforzheim. Das nun gewonnene Feingold, Feinsilber, Feinpalladium oder Feinplatin wird uns dann auf unser "Goldkonto" gutgeschrieben. Vergleichen Sie das mit einem Bankkonto (Leider gibt es keine Zinsen). Wenn wir nun bestimmte Vorprodukte zur Weiterverarbeitung benötigen (Drähte, Bleche und Rohre), bestellen wir diese, zahlen unsere Formkosten und die dafür benötigten Metalle werden von unserem Konto abgehoben. So können Sie sicher sein, daß unsere angebotenen Legierungen höchsten Standards entsprechen. 

Fairtrade abgebautes Gold ist schon ein richtiger Weg, quecksilberfreie Goldgewinnung ist ebenso wichtig. Wir finden aber, Schmuck aus reinem Recyclinggold, sogenanntes "Urban Mining" ist noch besser. Umweltgerechter können Edelmetalle nicht in Ihren Produktkreislauf gebracht werden. 

Warum Legierungen ?

Schon seit der Antike wird Gold selten in reinster Form angeboten. Man legiert Gold mit anderen Metallen um Eigenschaften wie die Farbe, die Härte oder den Wert des Goldes zu verändern.
Nachfolgend ein kleiner Überblick über die gängigen Feingehalte bei den Schmuckgoldlegierungen in Promille (-/ooo) und im nicht mehr korrektem Karat (kt):
  • 999/ooo <=> 24kt Gold
  • 750/ooo <=> 18kt Gold
  • 585/ooo <=> 14Kt Gold
  • 333/ooo <=>   8Kt Gold

Ganz wichtig !

Der Feingehalt sagt nur aus, wieviel Edelmetall in einer Legierung verwandt wurde. Er erklärt nicht, welche sonstigen Metalle beigemischt wurden.
Als Beispiel Weißgold, man kann es mit dem teuren Palladium legieren und erhält so eine schöne graue Farbe.
Günstiger ist eine Mangan- oder verbotene Nickel-Weißgoldlegierung, sie hat aber eine bräunliche-gelbliche Farbe.  Auch bei Rot- und Gelbgold kann man mit wertigerem Silber legieren, man kann aber auch Messing nutzen. Diese Unterschiede beeinflussen maßgeblich den Preis der Goldlegierung.

Goldfarben

Bei Rotgold ist Kupfer, bei Weißgold Palladium oder Mangan das farbgebende Metall. Palladiumhaltiges Weißgold ist die hochwertigere Legierung und hat eine tiefgraue Farbe. Sie wird auch im Handel gerne Graugold genannt.
Silber alleine hinzugegeben gibt Gold eine grünliche Farbe.
Bei einer klassischen 750/- Gelbgoldlegierung ist die Zumischung von Kupfer und Silber annähernd gleich. Natürlich gibt es bei den Zumischungsverhältnissen viele Spielräume und dadurch auch viele verschiedene Goldfarben.
Niessing hat 11 verschiedene Goldfarben im Angebot, das ist einzigartig und zeigt die Kreativität dieser Manufaktur.

Wir verarbeiten bei Neuanfertigungen ausschließlich 750/- Gold, da dies die Hochwertigste der gängigen Schmucklegierungen ist. Natürlich verarbeiten wir auf Wunsch auch Legierungen mit einem niedrigeren oder höherem Feingehalt.